Die Dorntherapie ist eine wirksame und ungefährliche manuelle Methode zu schonenden Behandlung blockierte oder verschobene Wirbel und Gelenke bei der der Patient akut mitarbeitet. Für den Erhalt bzw. Prävention bekommt der Patient spezielle Übungen mit.
Wie die Chirotherapie beschäftigt sich auch die Dornmethode mit der Prävention und Behandlung von Funktionsstörungen des Muskel- und Gelenkapparates, sowie deren Auswirkungen auf das Nervensystem und die allgemeine Gesundheit. Ein Nervenpaar verlässt zwischen jedem Wirbel den Rückenmarkskanal, um sich weiter zu verzweigen und in die entlegensten Körperteile zu gelangen. Hier wird schon deutlich, dass unser Wohlbefinden wesentlich vom Zustand der Wirbelsäule abhängt.
Es wird aber auch klar, welche Auswirkungen es haben kann, wenn ein Wirbelkörper eine geringfügige Verschiebung aufweist. Die umliegende Muskulatur krampft in einem solchen Fall augenblicklich und verfestigt damit noch die Fehlstellung des Wirbels. Dies wiederum führt oft zu einer mangelhaften Durchblutung der betroffenen Stelle und schließlich zur Degeneration.
Der Mensch versucht nun, diese Fehlstellung zu kompensieren. Damit wird das ursächliche Leiden an andere Stellen im Körper verlagert und verursacht dort Folgeerkrankungen. Die Leistungsfähigkeit der betroffenen Organe nimmt ab und sie verlieren an Abwehrbereitschaft gegen andere Krankheiten.
Ein Patient leidet oft jahrelang, ohne die Ursachen hierfür in der Wirbelsäule zu suchen. Umgekehrt können aber auch Schmerzen, die aus anderen Ursachen von Extremitäten oder inneren Organen ausgehen, zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule führen, da der Patient versucht, diesem Schmerz auszuweichen.